Warum ich im November einen Schnurrbart trage
© Movember Germany

Warum ich im November einen Schnurrbart trage

Ich trage gerne Bart und das auch ziemlich lange schon. Erfreulicherweise kann ich behaupten, dass es nicht an Bewuchs im Gesicht mangelt. Und auch wenn der Bart über die Jahre an Fläche und Länge gewonnen haben mag: Dass ich mir so einen kleidsamen Fußsack wachsen lasse, den ich mir bei Wind und Wetter wehenden Haares geschmeidig über die Schulter werfen kann, ist nicht zu erwarten. Seit heute hat mein Bart allerdings eine neue Frisur bekommen und ist nun ein Schnauzer im Ted-Lasso-Style. Hintergrund ist der, Ihr ahnt es vielleicht schon, Movember.

Für den Fall, dass Ihr mit dieser bereits seit 2003 bestehenden Aktion noch nicht in Kontakt gekommen seid, möchte ich Euch kurz ins Boot holen.

© Roman Jasiek

Darum geht es: Movember ist eine weltweite Kampagne, die jedes Jahr im November stattfindet, um die Männergesundheit zu fördern. Die Herren der Schöpfung lassen in deren Zeitraum einen Schnurrbart wachsen („Moustache“ + „November“ = „Movember“) und sammeln nebenbei Spenden für Organisationen, die sich mit Prostatakrebs, Hodenkrebs, psychischer Gesundheit und Suizidprävention bei Männern beschäftigen. Ziel dieser Aktion ist es, das Bewusstsein zu schärfen und Männer zu ermutigen, offen über ihre Gesundheit zu sprechen. Und/oder sich bewusster mit eben dieser zu befassen.

Neben dem Einsammeln von Spendengeldern ist eine Möglichkeit der Beteiligung, sich einen Schnurrbart wachsen zu lassen. Es dient der Identifizierung mit dem Movember; mit der Wichtigkeit, die dahintersteckt.

Eine andere Möglichkeit, etwas beizutragen, ist es, in dem Aktionsmonat eine Strecke von insgesamt 60 Kilometern zurückzulegen. Am Stück oder in Etappen spielt dabei keine Rolle. Sinn und Zweck dieser körperlichen Ertüchtigung ist es, damit an jene 60 Männer zu erinnern, die in jeder Stunde an Suizid versterben.

Ich habe mich dazu entschlossen, in diesem Jahr Teil des Movembers zu werden. In dem ich meinen Bart auf einen Tom-Selleck-Gedächtnis-Schnauzer zurechtgesäbelt habe. In dem ich die 60 Kilometer gehe. Dadurch, dass meine bessere Hälfte Nicole mich zum Wandern gebracht hat, inzwischen etwas, das ich auf einer Popacke abreiße. Noch dazu, wenn ich dafür einen ganzen Monat Zeit habe.

Und ich habe diese Movember-Spendenkampagne gestartet, die Organisationen in oben genannten Tätigkeitsfeldern zugutekommen soll. Für unsere Väter, unsere Söhne, unsere Brüder, unsere Freunde, Bekannte und alle anderen, die aufgrund der Dinge, auf die der Movember aufmerksam machen möchte, vor ihrer Zeit gegangen sind. Und ich bin mir sicher, Ihr alle kennt Menschen, auf die das zutrifft. Ich kenne jedenfalls solche Menschen und auch das Thema psychischer Erkrankungen ist mir leider nicht fremd.

Daher lasse ich Euch nachfolgend den Link zur Kampagne da. Danke für Eure Unterstützung!

Roman Jasiek’s Mo Space
Motivation: Diesen Movember sammle ich Spenden und mache auf die Männergesundheit aufmerksam – für all die Väter, Brüder, Söhne und Freunde in unserem Leben. Ich brauche deine Hilfe. Leiste bitte eine Spende, um die Männergesundheit zu fördern.

Roman Jasiek

Gardelegen, Germany
Hi, ich bin Roman! Ich bin ein Kind der 80er und schreibe seit Ende der 1990er-Jahre Dinge ins Internetz. Mein Herz schlägt für Musik, Comics, Collectibles, Essen, Reisen, Wandern und meine Lieblingsmenschen. Ich lebe und arbeite in Magdeburg.