Nette Unterhaltung für Fans von The Clone Wars: Star Wars: Ahsoka 5 – Die Sternbrecher-Falle
© Panini Comics

Nette Unterhaltung für Fans von The Clone Wars: Star Wars: Ahsoka 5 – Die Sternbrecher-Falle

Paninis Star Wars: Ahsoka-Serie, die Comicreihe um die Jedi-Ritterin in Ausbildung, geht in die fünfte Runde. Nach wie vor angesiedelt zu Zeiten der Klonkriege, machen sich Autor Mike W. Barr sowie die zeichnenden Fillbach Brothers daran, ein weiteres Kapitel innerhalb dieses Kontextes zu erzählen. Nach mehr als 130 Folgen in der „The Clone Wars“-Serie sowie zahlreicher Comics und Bücher könnte man ja eigentlich langsam vermuten, es sei inzwischen alles hinreichend erzählt, was zwischen Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger und Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith in der Galaxie weit, weit entfernt so passiert sein könnte. Dem ist offensichtlich nicht so. Daher werfen wir jetzt mal einen kurzen Blick auf Band 5 mit dem Untertitel „Die Sternbrecher-Falle“.

Zu der Zeit, zu der wir hier in die Handlung einsteigen, geben sich die Separatisten und die Republik nach wie vor stets gegenseitig was auf die Glocke. Count Dooku wuselt noch herum, Kanzler Palpatine führt immer noch sein geheimes Doppelleben als Darth Sidious, die Machtergreifung und der Todesstern sind noch feuchte Träume des fiesen Möps.

Apropos Todesstern: Auch, wenn die Kampfstation in der Größe eines kleinen Mondes möglicherweise bisher nur als superduper geheimer Plan im Nachttisch von Palpatine herumoxidiert – an ziemlich großen, ziemlich fiesen Waffen mangelt es den Separatisten nicht. Hier ins Spiel kommt die Sternbrecher, ein Kampfschiff von gigantischer Größe, das wie ein heißes Messer durch Butter durch die Flotte der Republik geht. Meister Yoda schickt ein kleines Team los, das dieses Ding vom Himmel holen soll: Obi-Wan KenobiMace WinduJyl SomtayKi-Adi-Mundi und natürlich Ahsoka TanoAnakin Skywalker jedoch ist nicht mit von der Partie. Dieser wurde, selbstverständlich wie üblich ooohne jegliche Hintergedanken, von Palpatine auf eine diplomatische Mission geschickt. Logischerweise geraten unsere Jedi bei dieser Mission in einen formschönen Hinterhalt. Denn das Schiff, das sie geentert haben, ist gar nicht das, auf das sie eigentlich wollten …

Es ist durchaus denkbar, dass ich mich wiederhole, aber: Star Wars: Ahsoka fühlt sich stets so an, wie die besseren Folgen der The-Clone-Wars-Animationsserie. Mike W. Barr, verdienter Autor beispielsweise bei DC (diverse Batman-Sachen) und auch Verfasser des ein oder anderen Star-Trek-Romans hat ziemlich gut verstanden, wie eine unterhaltsame, wenn auch wenig komplexe Handlung im Clone-Wars-Kontext funktionieren muss. Ahsoka und Anakinwerden hier gar zu Statisten degradiert, im Fokus stehen eher Figuren wie Mace Windu oder Jyl Somtay. Das ist eine erfrischende und willkommene Abwechslung zu den vorherigen Bänden, bei denen allenfalls Obi-Wan Kenobi geringfügig größere Bühnenzeit eingeräumt bekommen hatte, es sich ansonsten aber stets um einen Fall für 2 handelte.

Die Fillbach Brothers hingegen haben auch weiterhin ein Gespür dafür, Look & Feel der 3D-gerenderten Serie in Strichzeichnungen umzusetzen. Das ist auch weiterhin nicht übermäßig dynamisch oder temporeich, passt hier aber einmal mehr gut zur Handlung. Star Wars: Ahsoka, das gebe ich zu, ist ein bisschen wie guilty pleasures für mich. Selbstverständlich ist jeder Band (bisher) weit davon entfernt, ein Weltklasse-Comic zu sein. Da ist auch bisher nichts passiert, das mich derart aus den Latschen gehauen hätte, dass ich noch in Jahren davon schwärmen werde, wie großartig die Geschichte doch war oder wie sensationell die Zeichnungen. Muss es auch nicht. Und ich glaube auch nicht, dass dies der Anspruch der Kreativen hinter diesen Comics ist. Es ist einfach nette Unterhaltung, und wer The Clone Wars mag, wurde bisher immer recht gut bedient. Das ist auch mit Band 5 nicht anders.

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Roman Jasiek

Hi, ich bin Roman! Ich bin ein Kind der 80er und schreibe seit Ende der 1990er-Jahre Dinge ins Internetz. Mein Herz schlägt für Musik, Comics, Collectibles, Essen, Reisen, Wandern und meine Lieblingsmenschen. Ich lebe und arbeite in Gardelegen.